Was ätherische Öle und ein Business Coach gemeinsam haben.

Draußen blüht und wächst alles in einer immensen Geschwindigkeit. Damit auch das ätherische Öl in den Pflanzen. Es ist ein Wunder, wie viel biochemische Strukturen in so einer Pflanze bzw. nur in einem Blatt, Blüte etc. vorkommen. Wissenschaftler haben es noch nicht geschafft, eine Pflanze in ihrer Ganzheit mit allen chemischen Verbindungen nachzubauen. Das ist einfach zu komplex. Es werden teilweise einzelne Verbindungen herausgenommen und Medikamente hergestellt. Die Biochemie – auch die „Chemie des Lebens“ genannt – erforscht diese chemischen Vorgänge in unserem Körper. Ebenso weisen ätherische Öle solche chemischen Strukturen der Pflanze auf, die unseren Körper tatkräftig unterstützen können.

Maria Schasteen hat in ihrem Buch „Duftmedizin“ ein tolles Bild verwendet: „Man kann sich seinen Körper wie eine Firma vorstellen, die viele Abteilungen hat. Diese müssen untereinander in direkter Kommunikation stehen, um effektiv arbeiten zu können. Um das zu gewährleisten, bekommt jede Abteilung verantwortliche Abteilungsleiter, die wiederum Angestellte in ihrer Abteilung beaufsichtigen. Jeder Angestellter hat spezifische Aufgaben, um den geregelten Ablauf der Firma zu garantieren.

Genauso verhält es sich mit den ätherischen Ölen, die man zur Unterstützung für seine Billionen Zellen anwendet. Sie sind wie ein Business Coach, den sich der Firmenchef zur Verstärkung holt und dessen Aufgabe es ist, die Arbeitsabläufe zu analysieren, zu optimieren und zu überwachen. Deshalb gibt es drei Wirkstoffe in ätherischen Ölen, die in der Lage sind, Zellen a) zu reinigen (Phenole) b) zu korrigieren (Sesquiterpene) und c) neu zu programmieren (Monoterpene). Ist das nicht erstaunlich? Jedes Öl hat eine andere Aufgabe und enthält auch unterschiedliche Anteile der Wirkstoffe.

Was könnte deinem Körper gut tun? Wo brauchst du Unterstützung?

Wenn du mehr darüber erfahren möchtes, dann schreibe mir super gerne. Ich berate dich.

Deine Sarah.

Zeitwende. Ein Nährboden für Angst.

Es ist eine Zeitwende angebrochen, wo Altes nicht mehr so funktioniert wie vorher. Dinge, Lebensabschnitte und Situationen ändern sich. Von heute auf morgen ist das Leben nicht mehr so, wie wir es gewohnt sind. Erst die Pandemie und dann der Ukraine-Russlandkonflikt. Vielleicht ist auch eine Person aus deinem Umfeld unerwartet gestorben. Einfach so. Wer hatte es absehen können? Hättest du vor drei Jahren nicht solch eine Stimme ausgelacht, die nur ansatzweise Quarantäne, Hamsterkäufe und Soziale Distanz, wo Oma den Enkel nicht mehr besuchen darf, in Betracht gezogen? Wie schnell kann sich dein Alltag ändern. Einfach über Nacht ist das Leben nicht mehr so, wie es mal war.

Gerade wir Deutschen (mich eingeschlossen) tun uns schwer mit Veränderung und damit, dass Dinge einfach nicht mehr so laufen, wie wir es gewohnt sind. Alte Wege zu verlassen und neue, unsichere Wege zu begehen ist herausfordern und bringen uns aus der Komfortzone.

Vor einigen Jahren habe ich mich im Zuge meiner Studien-Abschlussarbeit über die Blockaden in der Entwicklung von Unternehmen und deren Mitarbeitern beschäftigt. Ich habe mir die Frage gestellt, warum manche wachsen möchten und manche sich regelrecht dagegen wehren. Dabei ist der wesentliche Kern und Ursprung alles Blockierens, Rebellion und Ablehnung auf eine Sache zurückzuführen: ANGST.

Angst vor Veränderung. Angst vor Ablehnung. Angst vor Versagen. Angst um den Arbeitsplatz. Angst vor Kontrollverlust. Angst um die Entwicklung der Kinder. Angst eine Beziehung zu verlieren… Die Liste ließe sich unendlich weiter fortsetzen.

Natürlich gibt auch eine gesunde Angst. Eine Angst nicht einfach den Berg herunter zu stürzen – zum Selbstschutz. Von dieser Angst rede ich aber nicht.

Scheinbar ist es „normal“ Angst zu haben. Die Werbepsychologie arbeitet schlicht weg mit der Angst, um Dinge zu verkaufen, weil sie wissen, dass der Mensch so tickt.  Beispielsweise die Versicherungsbranche arbeitet damit sehr gerne. Du musst dich absichern, sonst droht dir finanzieller Ruin, oder bist benachteiligt. Oder auch die Gesundheitsbranche. Wenn du dies oder das nimmst, wirst du länger leben. Es ist gar nicht so leicht die Wahrheit hinter allem zu entdecken.

Es gibt in der Bibel einen Vers in Johannes 16,33 der da heißt: „In der Welt habt ihr Angst. Aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden“. Jesus stellt gar nicht die Frage, ob du Angst hat oder nicht. Er setzt es einfach voraus, weil er weiß, dass wir in der Welt voller Angst sind. Er nimmt dich an die Hand. Nimmt dich in deinen Ängsten an und nimmt dich wahr. Aber er bleibt hier nicht stehen und streichelt deine Sorgen voller Mitleid. Nein. Er will dir die Augen öffnen, dass es hier einen Weg aus den Ängsten gibt, den er schon vorausgegangen ist.  Er sagt: „sei getröstet“. Sei es. Zweifle daran nicht. Denn er hat den Weg zu einem Angst- und Sorgenfreien Leben schon bereitet. Durch sein Kreuz alles schon besiegt. Die Angst ist besiegt. Für dich. Die Frage ist nur, ob du es auch annehmen möchtest.

Denn wenn die Angst kommt, will sie dir weiß machen, dass du mit ihr Leben musst. Das du ein hoffnungsloses Opfer bist. Aber ich habe oft den Satz aus dem Englischen im Kopf: Fear is a Liar – die Angst ist ein Lügner.

Wir kennen den Ursprung aller Lüge. Der Feind Gottes. Der, der dich klein und gefangen halten möchte. Im Grunde hat er Angst, dass du eines Tages die Wahrheit erkennst. Nämlich, dass er den Kampf schon vor 2000 Jahren am Kreuz von Jesus verloren hat. Die Frage ist nur, wem du deinen Glauben schenkst. Der Angst, oder dem der dich befreit hat.

Wenn du merkst, dass du gerade mit Ängsten kämpfst und nicht weißt, wie du damit umgehen sollst, dann möchte ich dir hier ein paar Punkte aufzeigen, die dir helfen können, der Angst ins Gesicht zu sehen und dich nicht vor ihr zu verstecken. Denn du bist mit Jesus dazu berufen, ein Überwinder zu sein. Die Angst zu überwinden und nicht in ihr festzustecken.

  1. Nimm deine Ängste wahr und be- und erkenne sie.
    Nenne sie beim Namen: Ich habe Angst vor…

  2. Komme im Gebet zu Jesus und erzähle ihm davon.
    Folgendes Gebet kann dir dabei helfen:

„Jesus, es tut mir Leid, dass ich immer und jederzeit mit Ängsten und Sorgen kooperiert habe und im Namen Jesus erkläre ich, dass jede Übereinstimmung mit dem Geist der Angst jetzt gehen muss. Sie muss gehen aus meinem Körper, aus meinem Geist und meiner Seele. Ich möchte dir vertrauen und glauben, dass du ein Leben in Fülle und ein Leben voller Zuversicht und Hoffung gibst. Amen“

3. Schreibe dir Wahrheiten aus der Bibel heraus und lege sie dir sichtbar an Orte, klebe sie dir an den Badspiegel, lege dir eine Erinnerung in deinen Geldbeutel. Setze in die Bibelverse deinen Namen ein. Beispielsweise: „Der Herr ist mein Hirte, mir (Name) mangelt es an nichts.“ Oder: „Denn ich (Name) habe nicht einen Geist der Furcht, sondern einen Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit“ (2.Tim. 1,7)

4. Suche dir jemand, der dich begleitet und dir dabei hilft, Lügen in deinem Leben zu entlarven, die du glaubst. Oft sind das Dinge in deinem Leben,  die für dich so normal sind, dass sie für dich gar nicht ersichtlich sind. Dazu benötigt es den Blick von außen. Lass dir die Wahrheit zusprechen.

Jesus sagt in seinem Wort: „Wenn euch also der Sohn (Jesus) befreit, dann seid ihr wirklich frei“. Er ist der Einzige, der euch von euren Ängsten komplett befreien kann.

Wie ätherische Öle dich unterstützen können neue Denkmuster zu entwickeln.

Wer kennt es nicht, das eine Lied, das uns immer an die Urlaubszeit erinnert, oder der eine Song als wir gerade frisch verliebt waren, lässt die Zeit vor unserem inneren Auge in Windeseile wach werden. Wir bekommen direkten Zugang zu unserer Gefühlswelt und die Erinnerungen werden sofort wach. Das bedeutet, das Erinnerungen und Gefühle miteinander verwoben sind. Je nachdem was wir damit verbunden haben. Der Duft von frisch gemähtem Rasen kann dem einen Sorgen bereiten, weil man gleich einen Niesanfall erwartet, bei dem anderen löst das monotone Mähen Glücksgefühle aus . Warum ist das so?

Weil wir einen wundervollen Teil in unserem Hirn haben, das sich Lymbisches System nennt. Dort werden die Erinnerungen und Emotionen gespeichert. Alles was uns stark beeinflusst hat bzw. mit starken Emotionen verbunden wurde, wird dort verankert. Deshalb braucht es nur den Duft, das Lied, das Geräusch oder die Handlung, um die Gefühle innerhalb Sekunden wieder aufleben zu lassen.

Wie wir nun wissen, haben auch ätherische Öle die Eigenschaft,  in unser Lymbisches System zu gelangen. Wir können den Duft sozusagen ganz bewusst einsetzen. In meiner Beratungsarbeit erarbeiten wir neue, korrigierte Lebensüberzeugungen, die in Kombination mit dem Öl noch stärker in unserem Hirn verankert werden kann. Denn am Anfang sind neue (Glaubens-) Lebenssätze nicht unbedingt mit positiven Gefühlen verbunden, weil die Seele sich in den alten Mustern viel mehr zu Hause fühlt. Ich möchte das mal an einem Beispiel verdeutlichen:

Eine Ratsuchende kam wegen diversen Ängsten zu mir.  Es kam heraus, dass es ihr sehr schwer fällt, Dinge alleine zu machen. Die Angst half ihr dabei, andere Menschen an sich zu binden, die sich um sie kümmerten und sie musste somit ihre Situationen nie alleine meistern. Sie fühlte sich nicht fähig und überfordert. Sie wollte hier aussteigen und wir erarbeiteten in einem längeren Prozess eine neue korrigierte Überzeugung: Ich bin mutig, entschlossen und fähig und sehe mich als Königstochter Gottes. Diese Überzeugung sprach sie sich immer drei mal am Tag laut zu und setze gleichzeitig einen Roll-On mit Zitronenöl ein. Mit der Zeit fiel ihr es immer leichter dies zu glauben und schon allein das Riechen am Fläschen ließ sie wissen, ohne dass sie es laut aussprechen musste – denn es war in ihrem Herzen gelandet. Diese tiefe Wahrheit ist jetzt nicht nur in ihrem Verstand geblieben, sondern hat sich fest in ihr Herz gebrannt. Und wenn wir die echte unverfälschte Wahrheit über uns aussprechen, hat das Macht dein Leben zu verändern.

Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass unser Gehirn durch Wiederholen und bestätigten Erfahrungen lernt und so zu Überzeugungen kommt. Sowohl die Wahrheit als auch die Lügen. Das was wir über uns denken und aussprechen glauben wir.

Deshalb möchte ich euch heute herausfordern darüber nachzudenken, was eure tiefen Überzeugungen sind und euch dann ganz ehrlich hinterfragen, ob das die Wahrheit ist. Meist braucht man dazu andere Menschen, um sich auf die Schliche zu kommen, da man seinen eigenen blinden Fleck nicht wahrnimmt und sein System als die Wahrheit betrachtet. Frag doch mal deine engsten Personen um dich herum, wie sie dich wahrnehmen, oder hole dir Hilfe, wenn du dich weiterentwickeln möchtest. Schreibe dir deine Wahrheiten auf, die du Glauben lernen möchtest und setzt deine Öle ein.

Die Kraft des Wartens – Eine Zeit der Zubereitung für etwas Größeres.

Kennst du auch diese unglaubliche Spannung zwischen etwas Versprochenem oder einem bevorstehendem Ereignis und es ist aber noch nicht eingetroffen? Beispielsweise deinbevorstehnder Urlaub, deine Hochzeit oder bis das Baby endlich da ist. Ich glaube wir alle kennen gewisse Zeiten des Wartens. Diese Ungeduld, bis es doch endlich soweit ist. Ich gehöre zu diesen Sorten Menschen. Ich möchte diese Wartenszeit gerne in Verbindung mit deiner und meiner Berufung in Verbindung bringen. Berufung bedeutet für mich einem Ruf zu folgen. Der Ruf, der von dem ausgeht, der mich gemacht hat. Gott.

David aus der Bibel wurde schon als junger Hirte zum König gesalbt. Seine Berufung zu herrschen und regieren stand schon fest, obwohl er noch im Zustand und in der Ausübung als Hirte war. Aber genau dort war seine Zeit der Vorbereitung. Dort wurde sein Charakter gebildet. Er lernte mit Angst vor Angriffen auf seine Herde umzugehen. Lernte im Stillen und Verborgenen auf Gott zu hören und ihm zu vertrauen. Ich kann mir vorstellen, dass es als Hirte zu jener Zeit ohne jegliche Medien, ziemlich ruhig um ihn war und er in dieser Einsamkeit einen verstärkten Fokus auf Gott haben konnte. Ich stelle mir die Frage, ob er wohl hin und wieder an der Salbung und Berufung als König gezweifelt hat. Weil es eben noch nicht Existent war? Und es auch lange keine großen Aussichten gab, in die Position als ein Regierender zu kommen. Diese Spannung zwischen dem Vertrauen auf die Verheißung und dem momentanen Ist-Zustand, der alles andere danach aussieht, nennt man Glauben.

„Was ist nun also der Glaube? Er ist das Vertrauen darauf, dass das, was wir hoffen, sich erfüllen wird, und die Überzeugung, dass das, was man nicht sieht, existiert.“ (Hebräer 11,1)

Wow. Wie sehr ist doch David ein Glaubensvorbild. Selbst als er die Chance hatte die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, indem er den aktuellen König hätte töten können, tat er es nicht. Er vertraute auch hier Gottes Timing. Er ließ seinen Gott machen und beschleunigte den Berufungsprozess nicht.

Berufung bedeutet für mich nicht, dass ich die EINE Berufung finden muss. Und wenn ich sie nicht gefunden habe – Pech für mich. Nein ich glaube, dass alles dazugehört. Das Wachsen, sich bewähren, Glaubensschritte im Kleinen gehen, sich immer wieder verändern… Alles geschieht aus einem Ziel. Gott nahe zu sein. IHN zu suchen. Aus der Beziehung heraus entsteht dann etwas Gewaltiges: ER RUFT. Er gibt dir ein klares Ziel vor Augen.

Und wenn er ruft und dir auch schon klar sagt, was er mit dir vorhat, kann das manchmal noch nicht für heute sein, sondern für einen anderen Tag. Aber du darfst gewiss sein, dass es kommt.

Die individuelle Berufung, die über jedem Menschen steht ist nicht immer dein aktueller Beruf. Aber auch das können eventuell erste Schritte in deine Berufung hinein sein. Deine Berufung die Gott über deinem Leben hat, fällt nicht einfach von dir ab. Jeden Tag liegt es in deiner Hand, Gottes Absicht über deinem Leben zu ergreifen, daran zu glauben und dich dort hinein zu bewegen. Denn die Berufung ist eine Einladung Gottes. Ein Werkzeug in seiner Hand zu sein, damit sein Reich mit dir gebaut wird. 

Bis ein spezielles Werkzeug hergestellt wird, wird es bearbeitet. Der Werkzeugmacher hat schon zu Beginn ein Plan mit dem Eisen und dem Holz. Doch es Bedarf einer Zubereitungszeit. 

Nachdem das Werkzeug fertig ist, liegt es jetzt aber am Werkzeug sich in den Händen des Schöpfers fallen zu lassen und sich ganz dem Willen des Schöpfers hinzugeben und dich für ein größeres Werk gebrauchen zu lassen. 

Drei Prozesse sind also wichtig:

1. Frage deinen Schöpfer nach seinen Plänen mit dir – investiere in diese Beziehung. Er will dein Ja dazu.

2. Die Zubereitungszeit als wichtiger Teil der Berufung zu sehen. (noch nicht sichtbar) 

3. Und die Wirkungszeit. Sich fallen zu lassen.

Der Kampf um dein Herz

Da draußen tobt ein Sturm. Es ist wild und die Sicht ist nicht klar. Wenn du vor die Türe willst, musst du dich gut einpacken und sicher gehen, dass du dich irgendwo festhalten kannst, damit du nicht einfach weggeweht wirst. Aber ob die Kraft ausreicht, dich daran festzuhalten ist ungewiss. Und wieder packt dich eine Panik, weil du feststellst, dass gerade NICHTS sicher ist.

Diese Zeit wünscht sich niemand. Aber sie ist da. Für jeden. Die Pandemie 2020, die bis heute anhält.

Es herrschen Meinungen vor, so viele wie es Menschen gibt. Wem soll man glauben?  Die Unsicherheit ist so groß. Verständlich irgendwie. Deshalb versucht man sich irgendwie eine Meinung zu bilden und über die Zeit verfestigt sich meine Einstellung. Mit Gleichgesinnten fühlt man sich auch gleich im richtigen Boot und ist froh, damit nicht alleine zu sein. Und im selben Atemzug kommt eine Abneigung und Ablehnung denen gegenüber, die nicht im gleichen Boot sitzen. Ja sie werden sogar zur Zielscheibe der eigenen Wut und Verzweiflung, weil sie nicht die gleiche Einstellung teilen. Vorher waren wir noch Freunde, aber jetzt ist alles anders. Man hat Angst. Angst um die Gesundheit. Angst vor dem Tod.

Zu welchem Zeitpunkt ist es gekippt? Dieser Sturm ist ein Kampf um dein Herz. Es geht schon lange nicht mehr darum wer Recht hat und wer nicht. Der Kampf um die Wahrheit ist nur das Sprungbrett  in den Kampf um dein Herz. So landen wir ganz unbemerkt in einer Gefühlswelt aus Wut, Verzweiflung, Angst, Bitterkeit, Ablehnung, Verständnislosigkeit, Aggression usw. Wann ist es gekippt? Und wenn wir dann in dem Kampf der Herzensebene angelangt sind, dann sind wir genau da wo Spaltung, Trennung und Isolation beginnt und der Feind uns haben möchte. Das möchte ich nicht zulassen.

Genau da heißt es in der Bibel: „und dann werden viele Anstoß nehmen, einander verraten und einander hassen. (…) und weil die Gesetzeslosigkeit überhandnimmt, wird die Liebe in vielen erkalten“ (Matthäus 24, 10-12)

Das Herz liegt in deiner Verantwortung. Du allein hast Verantwortung und Autorität darüber, wie dein Herz aufgestellt ist. Ob es bereit ist zu lieben, den anderen anzunehmen, auch wenn er oder sie nicht deine Meinung teilt und die Welt mit völlig anderen Augen sieht. Mit welchen Wahrheiten fütterst du dein Herz? Was lässt du an dich heran? Was schaust du dir an? Was vielleicht auch nicht? Führen die Stimmen, denen du zuhörst eher noch weiter in in die negativen Gefühle hinein, oder führen sie dich in die Weite und in die Freiheit? So oder so. Du entscheidest.

Aus der Psychologie weiß man, dass wenn man über drei Monate regelmäßig Dasselbe hört, dann wird es auch im Herzen zur Wahrheit und man fängt an so zu denken und es zu glauben. Deshalb möchte ich dich heute ermutigen, dir Bewusst zu machen, wem du Gehör schenkst und wie du dein Herz kultivieren möchtest. Denn du bist der Hüter deines Herzens. Lasst uns lieben, einander annehmen und den anderen Höher achten als uns selbst. Deinem Gegenüber zuhören, ausreden lassen und aushalten. Lasst uns gemeinsam die Bitterkeit und das Verurteilen ablegen und uns auf das schauen, was uns vereint. Es ist nicht ein Gefühl, sondern eine Entscheidung. Tag für Tag.

„Mehr als alles andere hüte dein Herz, den von ihm geht das Leben aus“ Sprüche 4,23